Die Hauptpersonen:
Edel, die Tochter eines Leichenbestatters, spürt erste Liebesgefühle. Ihre Jungens hat sie aber nach wie vor fest im Griff. Sie lebt mit ihrem Vater, Tante Trudel und der ein oder anderen Leiche unter einem Dach.
Finn könnte, wenn er wollte, gleichzeitig beidhändig sein Tagebuch schreiben – mit Kuli oder Füller natürlich! - und an Penn-Spinning Wettbewerben teilnehmen. Ganz zu schweigen von seinen hellseherischen Fähigkeiten. Klotz sagt über Finn: «Der hat’s auch nicht leicht: Vater ist Pastor und die Mutter hat auch ’ne Macke.»
Klotz wiederum ist der Sohn eines türkischen Obst- und Gemüsehändlers und einer deutschen Kosmetikladenbesitzerin. Er möchte Nazis liebend gern und mit ‚Schmackes’ dahin treten, wo es besonders weh tut.
Die Schule meidet er gern und oft außer, wenn ‚Lady Chatterly’ oder ‚Labor-Leo’ den Klassenraum betreten.
Jana taucht im zweiten Band auf und sorgt für Aufsehen und Verwirrung.
Diese ‚Ruhrpotters’ haben sich dem Kampf gegen das Böse verschrieben.
Außerdem gibt’s noch eine Oma, die sich neben ‚Räuber verjagen’ mit ‚Ewigen Jagdgründen’ und ‚Nirwana’ beschäftigt; einen Onkel von Klotz, der Sachen macht, die man lieber gar nicht wissen will, Tante Trudel, die sich nicht nur mit Leichen, sondern gerne auch mit einem Freund beschäftigen würde und einen Kaninchenzüchter, dessen Annäherungsversuche Finn verdächtig vorkommen.
Mit einem Einbruch in Oma Schmitz’ Wohnung fängt alles an. Auch dass Hund ‚Anton’ Schaum vor der Schnauze hat, lässt Rückschlüsse auf diesen Einbruch zu. Die merkwürdigen Annäherungsversuche eines Kaninchenzüchters haben jedoch etwas mit den Vorbereitungen für eine Beerdigung zu tun. Edels Gefühle hingegen haben ein sehr lebendiges Ziel, nämlich: Finn. Der Besuch in einem Tierheim hängt wiederum mit der Beerdigung zusammen und natürlich mit Hund ‚Anton’ und dem Schaum vor seiner Schnauze. Der Fund einer Eisenkiste mit unglaublichem Inhalt gibt zusätzlich Rätsel auf. Schließlich wird Klotz Zeuge eines Überfalls auf dem Schrottplatz seines Onkels. Der Demütigung seiner Tante und deren Kinder muss er tatenlos zusehen. Er schwört Rache, wobei er auch an waffenscheinpflichtige Gegenstände denkt. Außerdem könnte auch noch eine Fahrt nach Südfrankreich, ins Land der Katharer, aktuell werden.
Es gibt viel zu tun für ‚die Ruhrpotters’ in diesem ersten Band.
Jana, ein bunt gefärbtes und ganz in Schwarz gekleidetes Mädchen, taucht auf und wird von Finn zu Boden gestreckt. Ein Missverständnis mit überraschenden Folgen.
Ihre ‚Feuernummer’ auf dem Schulhof klärt auch dort die Lage.
Was sie in einer Eisenkiste, die die drei ausgebuddelt haben, finden, macht sie sprachlos, erstmal … Unbemerkt lässt Klotz explosives Material verschwinden.
Für den Höhepunkt sorgt allerdings ein Gewitter mit Folgen, die eigentlich nur in Albträumen, und zwar den ganz üblen, vorkommen.
Im allgemeinen Chaos verschwindet Klotz, spurlos, wie es scheint, und in Oma Schmitz’ Wohnung zerbröseln die Wände.
Jana und Edel wissen nicht weiter. Sie befürchten das Schlimmste.
Nur einer, der sich schon im Reich der Toten gesehen hatte, scheint einen Ausweg aus der verzweifelten Lage zu kennen: Finn.
Beim Frühstück erklärt Finn, auf Grund eines Traumes zu wissen, dass Klotz in den Krater abgestürzt ist. Nach anfänglichem Zögern beschließen die Anwesenden, hierüber die für den Krater zuständige Einsatzleitung zu informieren.
Finn klärt Jana und Edel darüber auf, dass er öfter solche 'Erscheinungen' habe. In diesem Zusammenhang erwähnt er Nostradamus und dessen Vorhersagen, zum Beispiel auch den angeblich in den nächsten Jahren anstehenden Weltuntergang. Er, Finn, halte den 'Superknall' jedenfalls für möglich bei den Umweltkatastrophen überall. Und wenn dann noch das Internet außer Kontrolle geriete …
Die Einsatzleitung lässt nach anfänglichem Widerstand eine Besichtigung des Kraterrandes zu, lehnt aber jede weitere Aktion auf Grund eines 'Traumberichtes' ab.
Finn, Jana und Edel beschließen, die Rettung ihres Freundes selbst in die Hand zu nehmen. Schon in der nächsten Nacht wollen sie den Abstieg wagen. Finn und Edel wollen in den Krater steigen, während Jana anbietet, eventuell anwesendes Bewachungspersonal mit ihrer 'Feuernummer' abzulenken.
Nun hängt alles davon ab, was sie wert sind, Finns angeblich übersinnliche Fähigkeiten.
Werden Janas Eltern den Autounfall überleben? Noch muss man mit allem rechnen.
Edel und vor allem Jana steht der Sinn jetzt nicht mehr nach irgendwelchen Schrottplatzaktionen. Der Schrott hat erstmal Pause.
In dieser Zeit radeln Klotz und Finn zu dem Wochenmarkt, auf dem Klotzens Vater einen Stand hat. Auf der Hinfahrt geht Klotz der Schrottplatz nicht aus dem Kopf. Stolz präsentiert er Finn schließlich das Ergebnis seiner Überlegungen. Finn ist beeindruckt. Noch beeindruckender finden beide jedoch, dass ihnen für die Rückfahrt ihre Fahrräder nicht mehr zur Verfügung stehen.
Nachdem auch Jana und Edel den ‚Klotzplan‘ für durchführbar halten, kann die ‚Aktion Schrottplatz‘ dann doch beginnen.
Damit überschlagen sich nun die Ereignisse. Mit Schrott getarnt tauchen plötzlich Edelkarossen auf dem Gelände auf und mit ihnen Gestalten, von denen nichts Gutes zu erwarten ist. Auch Neonazis glauben sie zu erkennen. Ihnen wird klar, dass sie jetzt allein – ohne Hilfe ihrer Eltern – nicht mehr weiterkommen.
Peinlich nur, dass Klotz in diesem Zusammenhang gezwungen ist, ein bis dahin vor allen streng gehütetes Geheimnis zu lüften.
Zum Schuss spüren alle, dass sich bei den ‚Ruhrpotters‘ in Zukunft Entscheidendes ändern könnte. Eines aber nicht, so hoffen sie, ihre Freundschaft.
Auch eine neue Liebe soll daran nichts ändern.
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